Bye, bye Griffe!

Minimalistisches Highlight: die grifflose Küche

Küchenfronten ohne Griffe begeistern mit ihrem geradlinigen Design und strahlen Ruhe aus. Und es gibt weitere Vorteile.

Grifflose Küchen sind aus der Küchenlandschaft nicht mehr wegzudenken. Die Designikone aus den 60er Jahren ist zeitlos schön und erfreut sich großer Beliebtheit. Die glatten Fronten überzeugen mit ihrem modernen und puristischen Charakter und lenken den Blick auf das Wesentliche. Der schlichte Auftritt sorgt für einen aufgeräumten Eindruck und ist zugleich Ausdruck von modernem Lifestyle. Neben dem klassischen Weiß und angesagten Schwarz erzielen die verschiedenen Farbnuancen jeweils ihre ganz eigene Wirkung. Dekore in heller Holzoptik unterstreichen das natürliche Flair, betongraue Fronten harmonieren mit modernen Einrichtungen und starke Farben wie Blau oder Hennarot setzen echte Designstatements.

Minimalistisches Design

In Zeiten der offenen Wohnraumgestaltung sind Küchen Teil der verschiedenen Wohnwelten. Der Wohnraum bekommt eine neue Wertigkeit und erlaubt einen sanften Übergang von Kochen und Wohnen. Als Erweiterung von Wohnzimmer und Essplatz fügt sich die Küche harmonisch in das Gesamtbild ein und macht auch im Anschluss an den Flurbereich eine gute Figur. Die grifflosen Ober- und Unterschränke stehen für einen minimalistischen Ansatz und vermitteln Ruhe und Ordnung. Dank der grifflosen Fronten verschmelzen die Küchenmöbel mit dem Look der angrenzenden Sideboards oder Wohnwände. Küchenhersteller wie nobilia setzen verstärkt auf ganzheitliches Wohndesign und haben ihr Küchensortiment um modulare Möbel fürs Homeoffice, den Flur- und Wohnbereich sowie das Bad erweitert. Alles kann perfekt aufeinander abgestimmt werden. Die grifflosen Fronten sind Ausdruck von moderner Wohnraumplanung. Accessoires, Dekorationen oder auch Sitzmöbel und Polster bekommen dadurch Raum, um zu wirken, und bilden einen schönen Kontrast zu den schlichten Fronten. Nicht nur offene Wohnküchen profitieren von den grifflosen Fronten, auch für kleine Küchen sind die schlichten Fronten bestens geeignet. Wand und Front verschwimmen dank der ununterbrochenen Optik, die waagerechten Linien werden betont und der Raum geöffnet. Die Küche wirkt dadurch weitläufiger und gewinnt an Größe. Außerdem bieten die glatten Fronten große Freiheit bei der Gestaltung der Küchenräume. Ein weiterer Vorteil ist, dass man im Kochalltag nicht an irgendwelchen Griffen hängen bleibt oder sich bei den Küchengriffen im Oberschrankbereich den Kopf stößt. Allerdings sind grifflose Küchen nicht alle gleich. Sie unterscheiden sich in ihrer Gestaltung und durch ihre Bedienbarkeit. Küchenfans des minimalistischen Stils können zwischen Griffleisten, Griffmulden, der mechanischen Tip-on- oder Push-to-open-Technologie oder auch der elektronischen Serv-on-Technik wählen.

Griffleisten

Hinter dem Rand der Küchenfront verbergen sich die sogenannten Griffleisten. Diese sind meist Ton in Ton mit der Frontfarbe und ermöglichen einfaches Auf- und Zuziehen der Fronten. Diese Griffvariante lässt die Küche wie eine grifflose Küche aussehen, auch wenn es sich genau genommen um Griffe handelt.

Griffschalen

Die Griffschalen sitzen flächenbündig an der Oberkante der Unterschrank-Fronten und an der Unterkante der Fronten im Oberschrankbereich. Dabei ragt ein Teil über den Korpus, damit die Griffschalen leicht gegriffen und die Schränke problemlos geöffnet werden können, ohne dass das stimmige Gesamtbild der grifflosen Fronten gestört wird.

Griffmulden

Diese Griffvariante zeichnet sich dadurch aus, dass sie eine Vertiefung in der Frontplatte ist, die sich nahezu unsichtbar in das Gesamtbild einfügt. Teilweise sind die Griffmulden in den Korpus der Tür gefräst. Durch das anschließende Lackieren wirkt alles wie aus einem Guss. Auch wenn sich in die Mulden gerne Staub oder Fett absetzen, lassen sie sich aufgrund der durchgängigen Lackierung problemlos reinigen. Ist die Mulde waagerecht, werden gerne LED-Beleuchtungen integriert, die nicht nur für freundliches Ambiente sorgen, sondern den grifflosen Fronten das gewisse Etwas geben.

Mechanisches Tip-on-System

Bei diesem Bedienkonzept sind die Fronten durchgehend glatt und schlicht, es gibt weder Griffleisten noch Griffmulden. Türen, Hochklappen oder Schubläden öffnen sich mit mechanischer Unterstützung durch einfaches Antippen mit den Fingerspitzen, also durch Tip-on. Schon schwingen Türen und Auszüge auf bzw. öffnen sich. Das Plus an Komfort ist nicht zu verachten und wertet die stylische Frontgestaltung ungemein auf.

Mechanisches Push-to-open-System

Genau wie beim Tip-on-System öffnen sich die Möbel durch leichten Druck. Dabei wird eine zuvor gespannte Feder gelöst und ein Stift drückt die Tür auf. Durch erneuten Druck auf die Tür, schließt sich die Tür wieder. Im Einklang mit dem eleganten Look der grifflosen Fronten überzeugt die komfortable Bedienung auf ganzer Linie.

Elektronische Serv-on-Technologie

Grifflose Fronten lassen sich auch mit elektronischer Unterstützung öffnen. Ein Sensor an der Front erkennt sofort leichte Berührungen mit der Hand und öffnet Türen oder Schubläden mit Unterstützung eines Motors. Das System wird gerne bei Hängeschränken benutzt, die sich aufgrund der Materialbeschaffenheit nicht so leicht per Hand öffnen lassen.

(Bilder: nobilia)

Anti-Fingerprint-Beschichtung

Insbesondere bei grifflosen Fronten ist eine besondere Oberflächentextur wie die Anti-Fingerprint-Beschichtung empfehlenswert. Mehlige Fingerabdrücke oder Fettspritzer lassen sich dadurch schnell und mühelos mit einem Baumwolltuch entfernen und die Fronten erstrahlen im neuen Glanz. Die Küche sieht aus wie neu. Lassen Sie sich gerne in unserem Küchenstudio inspirieren und von den grifflosen Küchendesigns begeistern. Für welchen Look Sie sich entscheiden, ist eine Frage des persönlichen Geschmacks.

Unser Fazit:Grifflose Küchen beeindrucken mit ihrem Design und harmonieren mit allen Küchenstilen. Wir beraten Sie gerne und zeigen Ihnen vielfältige Gestaltungsoptionen.