Nachhaltigkeit in der Küche
Umdenken: Wiederverwenden ist nachhaltig
Im Kleinen fängt es an
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier – auch im Küchenalltag. Wenn also schon immer Frischhaltefolie benutzt wurde, um Lebensmittel abzudecken, dann geht der Griff immer wieder in die Schublade, in der das entsprechende Utensil lagert. Dabei gibt es umweltfreundliche Alternativen zur Plastikfolie: Bienenwachstücher oder auch Dosen bzw. Glasbehälter. Darunter bzw. darin halten Speisereste genauso gut frisch. Außerdem können die Aufbewahrungsboxen sowie die umweltfreundliche Alternative zur Plastikfolie gereinigt und wieder verwendet werden, es fällt automatisch weniger Müll an. Damit dieses Zubehör zukünftig auch entsprechend genutzt wird, empfiehlt es sich, die nachhaltigen Alternativen genau dort zu lagern, wo vorher die Plastikfolie verstaut war und einfach die liebgewonnenen Gewohnheiten auszutricksen. Außerdem zu Kochlöffeln aus Holz greifen statt zu den Küchenhelfern aus Plastik. Und mit Geschirrtüchern, die nach der Nutzung bequem in die Waschmaschine wandern, lässt sich gewaschenes Obst und Gemüse ebenso trockenreiben wie mit Küchenpapier.
Energiesparen bringt ebenfalls Nachhaltigkeit in den Küchenalltag. Dazu beispielsweise das Kochwasser für Nudeln oder Suppe im Wasserkocher vorheizen und dann in die Kochtöpfe geben. Außerdem die Restwärme von Kochfeldern und des Backofens für weitere Zubereitungszwecke nutzen. Nachhaltigkeit in der Küche hat ebenfalls mit Müllvermeidung zu tun: also im Alltag auf Wassersprudler statt Plastikflaschen setzen sowie beim Einkaufen Jutebeutel statt Plastiktüten verwenden.
Die Einkäufe für den Kochalltag lassen sich ebenfalls nachhaltig gestalten: Glasflaschen statt Einwegplastikflaschen in den Einkaufswagen legen und für Getränke Papp- oder Edelstahlhalme statt Plastikstrohhalmen besorgen. Außerdem ist das Einkaufen von unverpackten Lebensmitteln umweltfreundlich, was den Verbrauchern bei Obst und Gemüse oftmals leicht gemacht wird. Lose Äpfel, Nektarinen, Kiwis, Tomaten und Salat wandern in Papiertüten, Netze oder auch direkt in den Einkaufskorb. Backwaren wie Brot und Brötchen lassen sich ebenfalls in mitgebrachten Beuteln verstauen, anstatt in Papiertüten über die Ladentheke zu wandern. Außerdem ist mittlerweile an vielen Fleisch-, Wurst- und Käsetheken in Supermärkten und im Einzelhandel das Mitbringen von Aufbewahrungsdosen für die gekauften Nahrungsmittel erlaubt. Unverpackt einzukaufen erfordert allerdings auch eigenes Engagement und eine gewisse Vorplanung. Einerseits gilt es, genügend Beutel, Dosen und Behälter für die losen Nahrungsmittel mitzunehmen. Andererseits sollte die Einkaufstour auch zu den Geschäften führen, die unverpacktes Einkaufen ermöglichen. Insbesondere auf Wochenmärkten, in Bauernhöfen oder auch in vielen Supermärkten findet sich eine große Auswahl an unverpackten Lebensmitteln. Und gerade in Städten nimmt die Anzahl an sogenannten „Unverpackt-Läden“, die das Thema ‚Zero Waste‘ ernst nehmen, zu.
KüchenTreff Fazit:
Nachhaltigkeit im Küchenalltag ist eine Frage der Organisation. Dosen und alternative Verpackungen sowie veränderte Abläufe sorgen für nachhaltiges Wirtschaften in der Küche. KüchenTreff unterstützt seine Kunden gerne mit ökologischen Ansätzen und Konzepten.